Die perfekte Generalprobe

Damit beim TMS alles glatt läuft!

Hi du :)

Bestimmt steckst du momentan mitten in deiner Vorbereitung auf den TMS und falls nicht, keine Panik. Es ist noch genügend Zeit, um die einzelnen Untertests zu üben und um die ein oder andere Komplettsimulation als Generalprobe mit einzubauen. 

Ich weiß, dass es einen erstmal viel Überwindung kostet, einen ganzen Tag für eine Generalprobe zu opfern, aber glaub mir – es hilft enorm & ist extrem wichtig um ein super TMS-Ergebnis zu erreichen!

Genau darum soll es in diesem Blogbeitrag auch gehen - um die „perfekte Generalprobe“. Natürlich kann ich hier nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ich denke, es gibt einige Rahmenbedingungen, an die sich jeder halten sollte, damit es auch wirklich TMS-getreu wird und dadurch der eigentliche TMS zum Kinderspiel wird. 


Kurz zu mir

Ich bin Anna-Lena und habe im Mai TMS 2022 beim ersten Versuch den Prozentrang 100 erreicht. Obwohl ich sehr viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung gesteckt habe, hätte ich niemals mit diesem Ergebnis gerechnet. Rückblickend kann ich sagen, dass das auf jeden Fall auch an den insgesamt sechs Generalproben gelegen hat, die ich gemacht habe. Hätte ich während meiner TMS-Vorbereitung nicht so viele Komplettsimulationen als Generalproben gemacht, hätte ich im TMS mit Sicherheit vor dem Untertest „Diagramme und Tabellen“ aufgeben müssen. Deshalb dreht sich im Folgenden alles um die „perfekte Generalprobe“, damit dein TMS zum Erfolg wird!

So trainierst du TMS-getreu!

Zuerst einmal ist es wichtig, dass du mit der gleichen Zeit wie im eigentlichen TMS (ca. 10:00-17:00 Uhr) trainierst und auch die feste Reihenfolge der Untertests beibehältst. So kann sich dein Körper schon daran gewöhnen, wann welcher Untertest ansteht und wie du dir deine Energie über den ganzen Testtag hinweg am besten einteilst. 

Ich würde dir auch empfehlen die Mittagspause so zu verbringen, wie du es am Testtag machen möchtest. Ich bin in der Mittagspause einmal mit meinem Bruder einkaufen gefahren, dann haben wir uns etwas verspätet und alles hat sich irgendwie sehr weit nach hinten verschoben, wodurch ich gar nicht mehr richtig bei der Sache war. Nutze die Mittagspause, wie beim TMS auch, zur Erholung und versuche nicht in dieser Zeit irgendwelche ToDo‘s abzuarbeiten. Du könntest z.B. spazieren gehen oder einfach ein bisschen runterkommen. Nutze deine Generalproben also auch dafür, zu prüfen, was dir am besten tut, sei es Musik hören, essen, spazieren gehen, etc. 

Ich habe auch gehört, dass einige Teilnehmer sich für ihre Mittagspause in den Generalproben zuhause das gleiche Essen zubereitet haben, das sie am Testtag auch mitnehmen wollen. Das habe ich persönlich nicht gemacht, weil mir neben meinem Bundesfreiwilligendienst einfach die Zeit zur Vorbereitung des Essens gefehlt hat. Es wäre aber durchaus ratsam, es vielleicht in ein oder zwei Generalproben mit zu integrieren, damit man einmal sieht, welches Essen einem Energie für den Nachmittagsteil gibt und welches einen eher müde macht. Es  muss ja nicht unbedingt bei jeder Komplettsimulation sein, aber 1-2 Mal wären sicherlich von Vorteil.

Außerdem ist es auch wichtig, dass du dich nicht selbst betrügst. Wenn die Zeit für einen Untertest vorbei ist, dann mach auch wirklich weiter, denn sonst täuschst du dich nur selbst und kreuzt im TMS selbst dann eventuell noch weiter, obwohl die Zeit eigentlich schon abgelaufen ist. Das kann im schlimmsten Fall zum Testausschluss führen, was natürlich super unnötig und ärgerlich wäre. 

Was du auch noch machen könntest, wenn du wie ich sehr mit Nervosität zu kämpfen hast, sind Atemübungen oder Beruhigungstechniken, die du dir bereits im Vorfeld antrainierst und in den Generalproben anwendest. Mir hat immer die 4-6-8 Methode sehr geholfen um runterzukommen und neuen Fokus zu gewinnen: 4 Sekunden einatmen; 6 Sekunden Atem halten; 8 Sekunden ausatmen.


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    Was du auf jeden Fall für deine Komplettsimulation(en) aka Generalprobe(n) brauchst, ist testnahes Material, das zuvor noch nicht bearbeitet wurde. Bei meiner ersten Generalprobe habe ich mir die Simulation selbst aus den einzelnen Untertests meines Übungsmaterials zusammengestellt, was aber im Endeffekt viel zu chaotisch war. Daraufhin habe ich bei den folgenden Generalproben immer vorgefertigte Komplettsimulationen verwendet wie z.B. die Stark- , die ITB- oder die HowToMed-Simulationen. Wir von HowToMed haben ab jetzt unsere zwei Komplettsimulationen auch im Buchformat, die sich auch super für Generalproben eignen, da sowohl der Aufbau mit allen Hinweisen als auch das Niveau der Aufgaben sehr nah an den eigentlichen TMS rankommt.

    Außerdem solltest du stets mit deinem Timer und dem Antwortbogen simulieren, denn dann gewöhnst du dich daran, immer passend den Timer zu stellen und rechtzeitig zu kreuzen. Zum Thema „Kreuzen und Antwortbogen“ gibt es auf unserer Website auch einen extra Blogbeitrag mit gratis Antwortbogen zum Herunterladen, der dem originalen TMS-Antwortbogen sehr nahe kommt. Dazu später aber nochmal mehr…

    Ansonsten ist es wichtig, nur erlaubte Materialen bzw. Hilfsmittel zu benutzen. Dazu gehört auch, das Handy auszuschalten oder die Uhr abzulegen. Ich habe damals immer einfach meinen ganzen Schreibtisch freigeräumt und nur das darauf liegen gelassen, was ich gebraucht habe und was ich auch im echten TMS hätte dabei haben dürfen. 

    Was du auch machen könntest, ist es einen Ortswechsel (Bibliothek, Esszimmer,  Zimmer von Geschwistern, …) vorzunehmen, um dich im Zuge dessen auch gleich an die fremde Umgebung zu gewöhnen. Wenn du im Vornherein schon so trainierst, dann werfen dich im TMS eine neue Umgebung und störende Geräusche nicht so aus der Bahn. Ich habe oft auf meiner Dienststelle während meines BFDs gelernt. Komplettsimulationen habe ich allerdings immer in meinem Zimmer zuhause gemacht, weil ich einfach keinen anderen Ort hatte, an dem ich wirklich über einen so langen Zeitraum lernen konnte ohne andere zu stören. Wenn du das gleiche Problem hast und ein Ortswechsel für die Generalprobe für dich eher nicht in Frage kommt, könntest du ggf. Nebengeräusche mit einbauen, die es im TMS definitiv auch geben wird. Du kannst entweder dein Fenster öffnen oder die Zimmertür nicht komplett schließen, sodass ab und an unerwartete Geräusche, wie z.B. Regen, auftreten. 

    Du könntest dir auch, wie ich, ein YouTube Video für eine TMS-Simulation nebenbei anmachen. Ich fand es immer am leichtesten, mit diesen Videos zu simulieren, denn dort wird auch Bescheid gegeben, wenn z.B. die Zeit vorbei ist und der nächste Untertest bearbeitet werden muss. Am Anfang wird auch noch was zur Begrüßung usw. gesagt, wo ich dann immer die Atemübung angewendet habe. Den Bildschirm habe ich während des Tests aber von mir weggedreht, um mich nicht zu sehr ablenken zu lassen. Falls du auch gerne vergleichbar wie im echten TMS mit allen Ansagen, Anweisungen, Regeln und Informationen durch den Testtag geführt werden willst, erhältst du in unserem Simulationspaket eine TMS getreue Tonspur mit dazu, die du ganz einfach bei jeder Generalprobe ablaufen lassen kannst, damit du am Testtag bereits genau weißt, was auf dich zukommt.

    Weitere Tipps und Tricks zur Generalprobe

    Jetzt komme ich, wie vorhin schon erwähnt, nochmal darauf zurück, wie ich mir meinen Timer gestellt habe und wie ich meine Antwortbögen in der Generalprobe gekreuzt habe. 

    Ich fand es immer sehr hilfreich, als in der Tonspur bzw. im echten TMS gesagt wurde, dass nun zum nächsten Untertest geblättert werden muss. Dann konnte ich nämlich schauen, wie ich mir am besten den Timer stellen kann. Anfangs habe ich immer die Zeit für den Untertest (z.B. 60 Minuten bei Quanti oder 30 Minuten bei Muster) eingestellt und von oben runterlaufen lassen. Bei den ersten Generalproben habe ich aber gemerkt, dass das viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt und dann habe ich damit begonnen, die Zeit einfach laufen zu lassen (also einfach nur auf den Knopf drücken und von 0 min aufwärts bis z.B. 60 min laufen lassen). Ich habe nämlich manchmal tatsächlich auch in der ganzen Eile vergessen, den Timer zu stellen. In diesen Fällen war es dann auch deutlich einfacher, die Zeit aufwärts laufen zu lassen. So wusste ich nämlich, wie viel Zeit ab dann (wo ich das mit dem Timer gemerkt habe) vergangen ist. Meistens konnte ich gut einschätzen, wie viel Zeit vorher schon vergangen war, sodass ich für mich wusste, ich habe z.B. noch ungefähr 50 Minuten Zeit. Je mehr Simulationen ich gemacht habe, desto seltener ist dieses Problem aufgetreten. Ich war aber auf jeden Fall trotzdem darauf vorbereitet, sollte mir das im TMS doch mal passieren. 

    Hier ist es natürlich wieder so, dass jeder das für sich selbst entscheiden muss. Tanja & Vera von HowToMed haben es damals beispielsweise so gemacht, dass sie den Timer immer bei jedem Untertest neu gestellt haben. Versuche einfach mal unterschiedliche Methoden aus und verwende dann in der Vorbereitung das, mit dem du am besten zurecht kommst. 

    Zum Kreuzen kann ich sagen, dass ich auch in den Generalproben schon bei nicht bearbeiteten Aufgaben per Zufall gekreuzt habe (beim normalen Üben habe ich das noch nicht gemacht). Ich habe das allerdings immer in den Untertests gemacht, bei denen ich etwas besser war und einen Zeitpuffer hatte (z.B. habe ich die nicht geschafften MedNat-Aufgaben erst am Ende von Schlauchfiguren gekreuzt, weil ich da immer Zeit übrig hatte). Da musst du allerdings deinen eigenen Weg finden, weil ja jeder seine Stärken und Schwächen woanders hat und das somit bei dir wahrscheinlich anders besser ist. Möglicherweise kann es sein, dass du lieber direkt alle nicht geschafften Aufgaben am Ende jedes Untertests kreuzt oder sogar nur jeweils am Ende vom Vormittag- bzw. Nachmittagsteil alle fehlenden durchkreuzt. An dieser Stelle würden wir dir noch empfehlen, deine richtig geratenen Aufgaben durch das Zufallskreuzen nicht mit in deine finale Auswertung mit einfließen zu lassen, weil das deine Leistung verfälscht und du so besser abschätzen kannst, wie es in Wirklichkeit also ohne das Raten gelaufen wäre. 

    Hier nochmal eine kleine Erinnerung: Lese dir gerne (nochmal) den Blogbeitrag zum Thema Kreuzen und Antwortbogen durch, denn dort erhältst du noch einmal mehr Informationen. 


    Nachbereitung

    Abschließend wollte ich noch kurz auf die Nachbereitung der Generalprobe eingehen. Ich finde es wichtig, dass man die Nachbereitung nicht am gleichen Tag macht, denn die Generalprobe erfordert schon sehr viel Energie und man ist danach einfach nicht mehr konzentriert genug. Wenn du die Nachbereitung folglich direkt im Anschluss machst, wäre sie mit Sicherheit qualitativ nicht so gut, wie wenn du sie am nächsten Tag in Angriff nimmst.

    Das Ziel der Nachbereitung liegt ja vor allem darin, dass du erkennst, wo du Fehler gemacht hast, was das für Fehler sind und wie man die Aufgabe hätte richtig bearbeiten müssen. Hinzu kommen auch noch das Dokumentieren, Aufschreiben und Auswerten. 

    Ich habe das immer sehr ausführlich gemacht und mir dafür auch zwei Tage Zeit genommen. Am Samstag habe ich immer die Simulation gemacht, der Sonntag war mein freier Tag und am Montag und Dienstag habe ich nachbereitet (immer ungefähr jede zweite Woche das ganze Spektakel). Ich finde das Nachvollziehen meiner eigenen Fehler und die korrekte Bearbeitung im Nachhinein hat mir mehr geholfen, als wenn ich Montag und Dienstag direkt wieder neue Tests bearbeitet hätte. 

    Also belohn dich ruhig nach dieser langen Komplettsimulation und „bestraf“ dich nicht mit noch mehr Arbeit. Das, was du an dem Tag geleistet hast, ist schon mehr als genug und dann ist auch wirklich mal Zeit für was anderes.

    Damit deine Nachbereitung auch so richtig effektiv ist und dich gut auf den TMS vorbereitet, empfehle ich dir hier unseren Blogbeitrag Nachbereitung durchzulesen und dich an dem Schema zu orientieren. 


    So ich hoffe ich habe dir hiermit ein bisschen helfen und dir den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben können. Dann mal viel Spaß und Durchhaltevermögen bei deiner nächsten Komplettsimulation und natürlich ganz viel Erfolg beim TMS :)

    Viele Grüße,

    Anna-Lena :)